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Text File | 1992-08-19 | 31KB | 640 lines

DOSSPY V 2.1 ============================================================================= *************************** Was soll ich denn DAMIT ??? *************************** DOSSPY ist kein abgefahrenes Utility für Freaks und Programmierer (das auch) sondern auch für den normaler User zu verwenden. Lösen Sie hiermit Probleme bei der Inbetriebnahme beliebiger Programme, wie z.B.: - Wieviele Dateien öffnet ein Progrmm gleichzeitig ? - Warum bricht das Programm ab ? Welche Datei sucht es ? Findet es sie ? - Benutzt das Programm die MS-DOS Funktionen oder umgeht es diese ? - Ab welcher Dos-Version kann ich ein Programm einsetzen ? - Welche DOS-Schalter fragt es ab ? - ... und alles, was man mit DOS so anstellen kann... Für den Programmierer bietet DOSSPY zusätzlich Antwort auf die Fragen : - Schließt mein Programm bei Beendigung wieder alle Dateien ? - Welche DOS-Version benötige mein Programm ? - Bei welcher Aktivität stürzt mein Programm ab ? - Findet mein Programm alle Dateien und Pfade ? - Findet es genügend Hauptspeicher ? - Womit ist mein Programm eigentlich so beschäftigt ? - ... und vieles mehr ... Wie, warum und weshalb erfahren sie in den nächsten Zeilen... 1) Einführung ------------- DOSSPY (engl.: Dos-Spion) ist ein residentes Programm, das die Zusammen- arbeit der Anwendungsprogramme mit MS-DOS überwachen kann. Die/der ProgrammiererIn benötigt häufig Informationen darüber, wie ihr/sein Compiler einen Befehl in DOS-Funktionen umsetzt, wieviel Dateien ein Programm gleich- zeitig geöffnet hält und nach welchem DOS-Aufruf das Programm abgestürzt ist. DOSSPY zeigt in einem Informationsfenster ständig die aktuellen Daten über die wichtigsten Dos-Funktionsaufrufe (Int21h) mit Parametern und Ergebnis an. DOSSPY wurde für ein Zwei-Monitor-System geschrieben, arbeitet aber auch in Systemen mit nur einem Monitor (soll es ja auch noch geben ...). 2) Ein Zwei-Monitor-System ? ---------------------------- Ein Zwei-Monitor-System (ZMS) hat für die/den ProgrammiererIn den Vorteil, daß gleichzeitig Informationen zum laufenden Programm auf einen getrennten Bildschirm gebracht werden können. Außer DOSSPY benutzen alle Borland Compiler diese Möglichkeit (Dual-Screen-Support unter Options, Start-Up). Unter Windows ist das ZMS Pflicht für alle Entwickler, da ohne 2. Monitor das Debugging nicht möglich ist. Auch einige CAD Anwendungen sind mit ZMS wesentlich leichter zu bedienen. Unter Dos bootet der Rechner wie immer mit dem Primären Grafikadapter (meist VGA). Sie können jederzeit mit "MODE MONO" auf den 2. Monitor wechseln. Mit "MODE CO80" gelangen Sie wieder auf den Farbmonitor. Da kleinere 9" Monitore inzwischen gut erhältlich und sehr erschwinglich geworden sind (ca. 200.-DM), könnte das ZMS in nächster Zukunft weite Verbreitung unter den ProgrammiererInnen finden. 3) Installation und Start von DOSSPY ------------------------------------ Richten Sie ein Verzeichnis ein (z.B. c:\toos\dosspy) und kopieren Sie alle Dateien in dieses Verzeichnis. Startet Sie DOSSPY mit "DOSSPY" und <EINGABE>. Beim 1. Aufruf von DOSSPY gelten folgende Parameter : DOSSPY /? zeigt die verschiedenen Parameter an. DOSSPY /1 Installation von DOSSPY resident im Speicher. Installiert wird das Ein-Monitor-System (DEFAULT). Dieser Parameter kann genausogut weggelassen werden. DOSSPY /2 Installation von DOSSPY resident im Speicher. Installiert wird das Zwei-Monitor-System. Die Information ist also ständig auf dem 2. Monitor im Informationsfenster sichtbar. Der gerade aktive Bildschirm wird dabei als 1. Monitor, der nicht- aktive Bildschirm als 2. Monitor verwendet. DOSSPY /ON Dosspy ist nach der Installation im Aktiv-Modus (DEFAULT). Dieser Parameter kann genausogut weggelassen werden. DOSSPY /OFF Dosspy bleibt bei der Installation im Sleep-Modus. Es findet keine Überwachung statt. Einige Programme stürzen ab, wenn sich der DOSSPY während ihrer Startphase aktiv im Speicher befindet. Nach dem Start dieser Programme kann DOSSPY dann meistens wieder aktiviert werden (Hotkey). Warum dieses Verhalten auftritt ist leider noch nicht geklärt. Meistens sind es jedoch Spiele und hardwarenah programmierte Programme. Beispiel für Zwei-Monitor-System und Sleep-Modus : DOSSPY /2 /OFF. Dieser Aufruf kann direkt in der Autoexec.Bat stehen. Achten Sie dann bitte darauf, das DOSSPY nur wieder aus dem Speicher entfernt werden kann, wenn keine residenten Programme danach geladen wurden (z.B. Keyb oder Share). Ist DOSSPY resident, so sind folgende Aufrufe möglich : DOSSPY /U Entfernt DOSSPY wieder aus dem Speicher DOSSPY /U /1 wie DOSSPY /U DOSSPY /U /2 Entfernt DOSSPY aus der Speicher und löscht den 2. Monitor. Die Reihenfolge der Parameter spielt keine Rolle. 4) Einstellungen während der Arbeit mit DOSSPY ---------------------------------------------- Aktivieren Sie das Popup-Menue von DOSSPY mit <Shift> und <Num-5>. Es erscheint ein Fenster mit folgenden Auswahlmöglichkeiten : Display Second Screen Diese Funktion zeigt den Inhalt des 2. Bildschirms auf dem aktiven Bildschirm an. Für Besitzer eines Single-Monitor-Systems die einzige Möglichkeit, zu sehen, was DOSSPY gerade ausgibt. Der 2. Bildschirm für in Echtzeit aktualisiert, so daß sich die Aktivitäten eines Programms genau verfolgen lassen. Clear DOSSPY Setzt den 2. Bildschirm, sowie alle internen Listen auf den Anfangswert zurück. Sinnvoll ist dies, wenn ein neuer Überwachungsvorgang beginnen soll, da hierbei auch die History Funktion gelöscht wird. Niemals gelöscht werden die ersten 5 Dateien, da diese von COMMAND.COM geöffnet wurden und immer angesprochen werden können. Remove Closed Files Entfernt alle Dateien mit der letzten Aktivität CLOSE aus der Dateiliste. Dateien, die geschlossen wurden sollten eigentlich generell in dieser Liste nicht stehen, da ihr Handle nach dem Schliessen nicht mehr gültig ist. Da aber viele Dateien sehr schnell geöffnet, gelesen und wieder geschlossen werden ist das einzige, was man von ihnen zu Gesicht bekommt häufig die CLOSE Aktivität. Daher werden die Dateien nicht direkt beim Schliessen aus der Liste entfernt. History Die History Funktion zeigt eine Liste der letzten 100 Dos-Funktionsaufrufe. Sie entspricht dem rechten Teil des 2. Bildschirms, läßt sich aber mit den Pfeiltasten <Pfeil-Auf> und <Pfeil-Ab> bewegen. Save History Speichert die History Liste im aktuellen Verzeichnis unter HISTORY.SPY ab. Vorsicht : wird DOSSPY unter einem Dos-Oberfläche z.B. dem Norton Commander aktiviert und die History Liste abgespeichert, so wird diese neue Datei natürlich nicht direkt angezeigt, da das Dos-Programm nicht weiß, daß sich etwas auf der Platte getan hat. Das Verzeichnis muß also erst neu angewählt werden. ASCII Table Zeigt eine ASCII-Tabelle aller Zeichen von 0-255. Nicht sehr originell aber manchmal braucht man's ja doch... Watch Matrix Die Watch Matrix ist eigentlich nur eine Liste von 0-255. Hier können Sie bestimmte Funktionen des MS-DOS Interrupts 21h an oder ausschalten (bzw. deren Überwachung). Bewegen Sie den Cursor mit den 4 Pfeiltasten. Mit <Leertaste> läßt sich der Überwachungszustand umschalten. Eine 0 bedeutet hierbei, daß diese Funktion nicht überwacht wird. Bei einer 1 wird überwacht. Je mehr Funktionen Sie einschalten, desto mehr Müll bekommen Sie auch auf den Bildschirm. Niemals abschalten sollten Sie jedoch die Handle-Funktionen ! Sie werden zur Erstellung der Dateiliste (linke Seite 2. Bildschirm) benötigt. Die Watch Matrix kann gespeichert werden. Passen Sie die Matrix den Anforderungen an und speichern Sie diese durch <S>. Wird DOSSPY von einem Verzeichnis aus gestartet, in dem sich eine Matrixdatei befindet, so wird diese Datei geladen und benutzt. Laden Sie eine Matrixdatei manuell, durch Drücken von <L>. Toggle Spy Status Manchmal kann es nötig sein, DOSSPY in den Sleep-Modus zu versetzen. DOSSPY ist dann zwar noch im Speicher, überwacht jedoch keine Funktionen mehr. Diese Funktion ist identisch mit dem Parameter /OFF beim Start von DOSSPY. ACHTUNG : Werden die Funktionen Get/Set Interrupt überwacht, so bleibt das System bei der Deinstallation stehen. Einzige Abhilfe : vor der Deinstal- lation DOSSPY in den Sleep-Mode schalten. 5) SPYTALK ---------- Das Zusatzprogramm Spytalk kann über den Interrupt 2Fh mit DOSSPY kommunizieren. Folgende Parameter werden unterstützt : SPYTALK /? gibt die möglichen Parameter aus SPYTALK /ON Schalte DOSSPY in den aktiven Modus SPYTALK /OFF Schalte DOSSPY in den Sleep Modus SPYTALK gibt einen Statusbericht über DOSSPY aus Das Programm SPYTALK kann also im Prinzip nichts anderes, als den schon installierten DOSSPY im Modus umschalten. Dies kann genausogut über den Menüpunkt 'Toggle Spy Status' im DOSSPY-Menü geschenen. Mit SPYTALK können Sie dies jedoch in einer Batch-Datei ausführen. Es hat sich gezeigt, daß DOSSPY abstürzt, wenn es bei Überwachung der Funktionen 'Get/Set Int Vector' deinstalliert wird (siehe auch unten). Die Lösung : eine kleine Batch-Datei, die folgendermaßen aussieht : SPYTALK /OFF DOSSPY /U Damit kann DOSSPY _immer_ aus dem Speicher entfernt werden. 5) Bekannte MS-DOS Funktionen und Interna ----------------------------------------- Folgende Funktionen erkennt DOSSPY und wertet Sie aus (Parameter und Ergebnis). Parameter werden in der History-Liste ebenfalls ausgegeben. Funktionsergebnisse werden in eckigen Klammern dargestellt ([..]). Beispiel : Select Disk C: (Aufruf Funktion 0Eh mit DL=2) Get Curr Drve [C:] (Aufruf Funktion 19h. Ergebnis AL=2) Bei Funktionen, die als Output ein '-' besitzen, werden die Ergebnisparameter nicht ausgewertet (weil sie keine haben, nicht zurückkehren oder weil ich noch nicht weiß wie..). Bei Input und Output stehen NICHT alle Parameter, die diese Funktion besitzt, sondern nur die, die durch DOSSPY ausgewertet (und angezeigt) werden. Funktionen, die ein Sternchen '*' besitzen tragen zum Aufbau des Filemonitors mit bei. Sie dürfen auf keinen Fall abgeschaltet werden ! Wer jetzt noch weitere Infos benötigt, sollte sich das 1. Buch der unten angegebenen Bücherliste besorgen. Hier werden alle Parameter ausführlich behandelt. Wer sich weitere Behandlungen einiger Routinen wünscht, der möge sich bei mir melden... Funktions Subfunktions Anzeige Input Output Nummer Nummer 00 - Terminate - - 01 - Key Inp&Echo - AL 02 - Display Outpt DL - 03 - Serial Input - AL 04 - Serial Output DL - 05 - Printer Outpt DL - 06 - Direct I/O - AL 07 - Direct KeyInp - AL 08 - Input Charctr - AL 09 - Display Strng DS:DX^Str - 0A - Buff Key Inpt DS:DX - 0B - Chk Inp Stat - AL 0C - Clear Keybrd AL - 0D - Flush - - 0E - Select Disk DL - 0F - FCB Open DS:DX^FCB - 10 - FCB Close DS:DX^FCB - 11 - FCB Find Frst DS:DX^FCB - 12 - FCB Find Next DS:DX^FCB - 13 - FCB Delete DS:DX^FCB - 14 - FCB Read seq DS:DX^FCB - 15 - FCB Write sq DS:DX^FCB - 16 - FCB Create DS:DX^FCB - 17 - FCB Rename DS:DX^FCB - 18 - UNDEFINED AX BX - 19 - Get Curr Drve - AL+65 1A - Set DTA Adr DS:DX - 1B - Get FAT Info - - 1C - Get FAT Info DL - 1D - UNDEFINED AX BX - 1E - UNDEFINED AX BX - 1F - Get DPB - - 20 - UNDEFINED AX BX - 21 - FCB Read Rnd DS:DX^FCB - 22 - FCB Wrte Rnd DS:DX^FCB - 23 - FCB Get FSize DS:DX^FCB - 24 - FCB Set Recd DS:DX^FCB - 25 - Set IntVec DS:DX AL - 26 - Copy PSP DX - 27 - FCB Read rnd DS:DX^FCB - 28 - FCB Write rd DS:DX^FCB - 29 - FCB Parse Nme - - 2A - Get Date - DL . DH . CX 2B - Set Date DL DH CX - 2C - Get Time - CH : CL 2D - Set Time CH CL DH - 2E - Set Verify ON,OFF(AL) - 2F - Get DTA Adrss AL ES:BX 30 - Get Version# - AL . AH 31 - TSR AL - 32 - Get DPB Drive DL - 33...........00 Get Break AL ON,OFF (DL) 01 Set Break AL DL - 02 Tst&Set Break AL DL - 03 UNDEFINED - - 04 UNDEFINED - - 05 Get Boot Drve AL - 06 Get Vers/Loc AL - 34 - Get InDos Adr - - 35 - Get IntVec AL ES:BX 36 - Get Disk Free DL - 37...........00 Get SwitchChr AL DL - 01 Set SwitchChr AL DL - 02 Get Dev Avail AL DL - 03 Set Dev Avail AL DL - 38...........00 Get Country - - 01 Set Country - - 39 - Make Dir DS:DX^Name - 3A - Remove Dir DS:DX^Name - 3B - Change Dir DS:DX^Name - 3C - Hdl Create * DS:DX CX Flags AX 3D - Hdl Open * DS:DX Flags AX 3E - Hdl Close * BX CX Flags AX 3F - Hdl Read * BX CX Flags AX 40 - Hdl Write * BX CX Flags AX 41 - Delete DS:DX^Name - 42 - Hdl Seek * BX CX Flags AX 43...........00 Get Attribute AL DS:DX - 01 Set Attribute AL DS:DX - 02 DRDOS Get Pwd AL DS:DX - 03 DRDOS Set Pwd AL DS:DX - 44...........00 IOCTL Get Inf AL - 01 IOCTL Set Inf AL - 02 IOCTL Read C AL - 03 IOCTL Write C AL - 04 IOCTL Read B AL - 05 IOCTL Write B AL - 06 IOCTL Get ISt AL - 07 IOCTL Get OSt AL - 08 IOCTL Change? AL - 09 IOCTL Lokal? AL - 45 - Hdl Duplicate * BX CX Flags AX Handle 46 - Hdl SetSecond * BX CX Flags AX Handle 47 - Get Curr Dir DL - 48 - Allocate BX AX 49 - FreeMemory ES - 4A - Modify Memory - - 4B...........00 EXEC LoadExec AL DS:DX^ - 01 EXEC Load Prg AL DS:DX^ - 02 EXEC UNDEFINED - - 03 EXEC Load Ovy AL DS:DX^ - 04 EXEC UNDEFINED - - 05 EXEC Enter Prg AL DS:DX - 4C - Terminate AL - 4D - Get Exit Code - AH 4E - Find First DS:DX^Name - 4F - Find Next - - 50 - Set Actve PSP BX - 51 - Get Actve PSP - BX 52 - Get Dos Data AL ES:BX 53 - BPB to DPB - - 54 - Get Verify - ON,OFF (AL) 55 - Create Nw PSP - - 56 - Rename DS:DX^Name - 57...........00 Get Time/Date AL - 01 Set Time/Date AL - 02 Nonsense ??? AL - 03 Nonsense ??? AL - 04 Nonsense ??? AL - 58...........00 Get Alloc Sty AL - 01 Set Alloc Sty AL - 02 Get UMB Link AL - 03 Set UMB Link AL - 59 - Get Ext Error BX AX BH BL CH 5A - Create TmpFile DS:DX^Name - 5B - Hdl CreateNew * DS:DX CX BX Flags AX 5C...........00 Hdl Lock File AL _ 01 Hdl Unlock AL - 5D...........00 Net Server Call DS:DX - 01 Net Update All DS:DX - 02 Net Close DS:DX^Name - 03 Net Close M DS:DX - 04 Net Close P DS:DX - 05 Net Get Open-List DS:DX - 06 Get DOS Var Area AL - 07 NET Get Prn Redir AL - 08 NET Set Prn Redir AL - 09 NET New Printjob AL - 0A Set ExtError DS:DX - 0B Get DOS Var Area AL - 5E...........00 NET Get Name AL - 01 NET Set Name AL - 02 NET Set Prt Init AL - 03 NET Get Prt Init AL - 04 NET Set Prt Tab AL - 05 NET Get Prt Tab AL - 5F...........00 NET Get RedirMod AL - 01 NET Set RedirMod AL - 02 NET Get RedirItm AL - 03 NET Set RedirItm AL - 04 NET Del ReditItm AL - 05 NET Get RedirItm AL - 06 Unknown AL - 07 NET Activate Drv AL - 08 NET Delete Drive AL - 60 - Expand Name - - 61 - UNDEFINED AX BX - 62 - Get Activ PSP - BX 63 - DBC Support - - 64 - Set Print Busy ON,OFF(AL) - 65...........00 UNDFINED AL - 01-1F Ext Cntry Info AL - 20-23,A0-A2 Capitalize Chr AL - 66...........00 UNDEFINED AL - 01 Get Code Page AL - 02 Set Code Page AL - 67 - Set HdleCount BX - 68 - Hdl Update * BX CX Flags AX 69...........00 Get Dsk Serial# AL - 01 Set Dsk Serial# AL - 6A - NET Hdl Update - - 6B - UNDEFINED 6C - Hdl X-Create * DS:SI CX BX Flags AX 6D-FF Undefined Interrupts Interna : - Get/Set Vector : wird bei den Vectoren 21-23 unterdrückt, da diese von Dos immer bei Programmstart abgefragt und geändert werden (viel Müll). - Display Output : hat DL einen Wert kleiner 32, wird ein '#' und der Hexwert von DL angezeigt. Ansonsten immer der Buchstabe ("x"). - Hdl Duplicate/SetSecond : der kopierte Dateiname wird in eckige Klammern gestellt um anzuzeigen, daß dies nicht der einzige Handle ist. - Get Curr Dir : kann in DL auch den Wert 0 für 'Aktuelles LW' haben. Als angefordertes LW wird dann statt z.B. 'C:' ein 'Act:' angezeigt. - Alle Ausgabewerte werden auf die passende Größe zurechtgeschnitten. Auf dem 2. Monitor ist das Historyfenster kleiner als das der angezeigten History im zugehörigen Menüpunkt. - DS:DX ist ein Pointer. Ist in der Liste hinter dem Pointer ein ^-Zeichen, so wird nicht der Pointer selbst, sondern die Struktur auf die er zeigt angezeigt (z.B. FCB-Funktionen zeigen den Dateinamen an). - Wird eine Funktion mehrfach direkt hintereinander aufgerufen (immer mit den gleichen Parametern), so wird diese Funktion nur beim 1. Aufruf in die Historyliste übernommen. Beim nächsten anderen Aufruf wird die Anzahl der Funktionsaufrufe dann angezeigt. 6) Erfahrungen & Probleme mit DOSSPY ------------------------------------ Nach meinen bisherigen Erfahrungen läuft DOSSPY problemlos mit fast allen MS-DOS Programmen. Ausnahmen sind einige Spiele und einige extrem hardwarenah programmierte Branchenprogramme. Bei der Aktivierung von DOSSPY entstehen leider immer wieder Probleme mit Programmen, die einen eigenen Tastaturhandler aktivieren. Teilweise läßt sich DOSSPY dann gar nicht in den Vordergrund schalten und teilweise nur manchmal (mit etwas Pech gelingt die Aktivierung, aber dann steht das System). Gerade der DOS Editor EDIT reagiert allergisch auf die Aktivierung von DOSSPY. Das scheint allerdings nicht unbedingt an DOSSPY zu liegen, da fast alle von mir getesteten TSR-Programme bei ihrer Akti- vierung in EDIT das System lahmlegen. Lassen wir's halt solange bleiben. Überwachen tut DOSSPY in jedem Falle sehr sicher und solange es im Hinter- grund bleibt, verursacht es keine Probleme. Beachtet werden sollte auch, daß der Programmablauf durch den Einsatz von DOSSPY natürlich etwas langsamer wird (2. Monitor wird ständig aufgebaut). Werden alle Funktionen überwacht, wird der Rechner spürbar langsamer (was nicht weiter schlimm ist, denn DOSSPY wird zur Fehlersuche eingesetzt und nicht zum DOS-Tuning ;-) ). Wem die Größe von DOSSPY (ca 40kB) Probleme bereiten sollte, kann das Programm problemlos beim Start mit LH DOSSPY in den UMB Speicher hochladen. Dieser Speicher kann selbst mit VGA-Karte immer 160kB groß werden und sollte intensiv genutzt werden (gerade für TSR Programme). Bei der Überwachung einiger Funktionen (speziell Get/Set IntVector) hängt sich das System auf, wenn DOSSPY deinstalliert wird. Er mag sich wohl nicht selbst bei seiner Execution betrachten... Abhilfe : vor dem Deinstallieren mit Toggle Status in der Sleep-Mode schalten. Die Überwachung von Windows (getestet : 3.0 und 3.1) ist völlig fehlerfrei in allen Modis (auch 386) möglich. Hier entstehen 2 Möglichkeiten zur Überwachung : - Ist DOSSPY schon vor dem WINDOWS-Start geladen, so wird das WINDOWS-System selbst überwacht. Alle Dateizugriffe und DOS-Aufrufe, die Windows-Programme ausführen werden protokolliert. In den Vordergrund schalten läßt sich DOSSPY nur durch Start einer DOS-Session. DOSSPY überwacht diese NICHT (da diese Session einen neuen virtuellen Prozessor hat, gell), läßt sich hier jedoch problemlos aktivieren und verändern (aber nicht deinstallieren). - Unter Windows kann ein Dos-Programm überwacht werden, indem eine DOS-Session gestartet wird, DOSSPY geladen und dann das eigentliche Programm aktiviert wird. DOSSPY behandelt jetzt nur dieses eine Programm. Wird auf den 2. Monitor verzichtet, ist es möglich, in jeder DOS-SESSION einen eigenen DOSSPY zu startet. 7) Hinweise und Bemerkungen --------------------------- Dieses Programm wurde mit Hilfe folgender Quellen entwickelt : - DOS 5 für Programmierer A. Schäpers Addison-Wesley - C't magazin für computertechnik diverse Ausgaben Heise Verlag - System BIOS for IBM PC/XT/AT Computers and Compatibles The Complete Guide to ROM-Based System Software Phoenix Technologies Ltd. Addison-Wesley - V7VGA Technical Reference Manual Video Seven Incorporated - Bad Vilbeler UrQuelle Mineralbrunnen GmbH - Alles über die Kunst des Jonglierens Dave Finnigan DuMont Buchverlag Köln Die verwendeten Abkürzungen und Ausdrücke der Dateiliste sind stark an die verwendeten Ausdrücke des erstgenannten Buches angelehnt. Die verwendeten Programmiertechniken wurden dem letztgenannten Buch entnommen. Meinen ausdrücklichen Dank hiermit an die Autoren. 8) Updates und Neuerungen ------------------------- Versions Nr Änderungen 0.1 - 0.9 Interne Testversionen... 1.0 - 1.3 bis zu 1.3 wurde nach und nach alle mir bekannten DOS Funktionen implementiert (bis einschl DOS 5.0). 1.4 Das Programm überwacht nicht nur die Eingangsdaten vor dem Funktionsaufruf, sondern auch die Ausgabedaten in den Registern (grooosser Assemblerklumpf) 1.5 Kleinere Fehler beim Deinstallieren und Vektorverbiegen entfernt 1.6 Interne Testversion 2.0 Nachbearbeitung der Ausgabedaten erweitert. 1. Shareversion. 1. Version mit Anleitung. 2.1 mehr Nachbereitung, bessere Anleitung... Da viele User anscheinend mit der -zugegeben- etwas knappen Anleitung nicht klarkamen (zu wenig Details) also nun die Version 2.1. Im Programm selbst hat sich auch ein wenig getan. Es wurden einige wichtige Funktionen mit Sonderbehandlungen unterstützt. Einige Nacbehandlungen wurden dazugenommen. Das externe Prog "SPYTALK.EXE" wird wieder mitgeliefert. Die Anleitung wurde wesentlich erweitert (mit Einführung wozu das Prog überhaupt gut ist (nein es ist kein Virenschutz (oder doch?))). Damit müßten jetzt aber alle Klarheiten beseitigt sein, oder ?? 2.2 gibts auch bald...siehe unten 'Schon in Arbeit' Aber diese Version muß erstmal eine Weile halten :-> !!!!!! ACHTUNG !!!!!! Dieses Programm ist SHAREWARE Es darf also jederzeit weitergegeben, kopiert, gelöscht und gegessen werden. Verändert werden darf es jedoch nicht ! Ebensowenig darf es ohne diesen Begleittext weitergegeben werden. Haftung für Schäden, die dieses Programm direkt oder indirekt oder noch indirekter oder sonstwie anrichtet übernimmt niemand (warum auch ?!). Wer dieses Programm benutzen will, sollte sich überlegen, sich vielleicht trotz aller Geldsorgen registrieren zu lassen. Die Registrierung kostet nur 20.- DM und erleichtert das Gewissen doch ungemein (zumindest den Geldbeutel). Jeder bei mir registrierter Benutzer erhält von mir die momentan aktuelle Vollversion (immer neuer als Shareware). Die Vollversion unterscheidet sich nur durch das Fehlen der Hinweisbildschirme von der Sharewareversion. Für weitere Vorschläge und Verbesserungen bin ich jederzeit dankbar...die neueste Version dieses Programmes läßt sich jederzeit downloaden aus der COWO-Box Darmstadt 2400-8-n-1 06151/313919 oder 06151/313062 dort bin ich auch des öfteren zu Erreichen (Username : GURKE), oder schreibt an Martin Fischer Schleiermacherstr. 26 6100 Darmstadt Schon in Arbeit ist : --------------------- - die 2 Rechner Option mit (Null-)Modemverbindung, für den kleinen Servicetechniker =8-) - die erweiterten Auswertungen der Funktionsergebnisse (wie immer...) - Englische Anleitung (falls mir jemand helfen möchte ...?)